Im späten 18. Jahrhundert wurden naturwissenschaftlich fundierte Mustersammlungen heimischer Holzarten angelegt. Davon sollten Forstwirtschaft und andere Gewerbe profitieren, indem sie mit neuen, nutzbringenden Baumsorten vertraut gemacht wurden.
Die Holzbibliothek von Candid Huber (Benediktiner und Forstbotaniker, 1747-1813) umfasst ingesamt „82 Bücher“: Rücken und Buchdeckel sind jeweils aus der Rinde bzw. dem Holz einer Baumart gefertigt. Die „Innenseiten“ beinhalten die dazugehörigen Blätter, Blüten, Früchte, aber auch typische Schädlinge oder Baumpilze.