Erhellende Korrespondenzen

Karl Schmidt-Rottluffs Gemälde „Frauen am Meer“ entstand im Jahr 1914.    Foto: Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld
Karl Schmidt-Rottluffs Gemälde „Frauen am Meer“ entstand im Jahr 1914. Foto: Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld
„Farbwelten“ auf Deutschlandtour: Ausstellung im Würzburger Museum Kulturspeicher
Erhellende Korrespondenzen
Mit Arbeiten von Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel im künstlerischen Nachlass der Bildhauerin Emy Roeder (1890 –1971) hielt die klassische Moderne Anfang der 1970er Jahre Einzug in die Städtische Galerie Würzburg. Und so korrespondieren Schmidt-Rottluffs Ölgemälde „Frauen am Meer“ (1914) und sein  Aquarell „Torftümpel“ (1927) sowie Heckels Arbeiten „Badende in der Bucht“ (1912) und „Flusslandschaft“  (1919) in der Ausstellung „Farbwelten“ aufs Schönste mit Würzburger Museumsbeständen. Ja, sie erinnern an Emy Roeder, deren Leben und Schaffen selbst Teil der klassischen Moderne war. In der Präsentation von  57 Spitzenwerken der klassischen Moderne aus der Sammlung des Kaiser-Wilhelm-Museums Krefeld nimmt auch Erich Heckel eine besondere Position ein, gehörte er doch zum Freundeskreis der Würzburger Malerin Getraud Rostosky und verbrachte mit seiner Ehefrau im Mai / Juni 1927 einige Wochen auf Rostoskys Gut „Neue Welt“. Der Würzburger Kunstverein stellte die Heckel- Arbeiten aus diesem Sommer drei Jahre später aus.
„Wunderbar sind in der aktuellen Ausstellung auch die Bezüge der drei Arbeiten von Piet Mondrian zu unseren eigenen Beständen“, freute sich Ausstellungsleiterin Dr. Carola Schneider.  Die Werke des De Stijl-Mitbegründers in der Wanderschau – Komposition IV, mit Rot (1926), Tableau No. VII, mit Blau, Gelb, Schwarz und Rot (1925) und Tableau No. XI, mit Rot, Schwarz, Blau, und Gelb (1925) – gelten als wichtige Vorgänger der Konkreten Kunst, und an diese hat der Kunstsammler Peter C. Ruppert sein Herz gehängt. Auch Friedrich Vordemberge-Gildewarts Komposition No. 28 (1927) aus der Krefelder Sammlung fanden ihr Echo im Kulturspeicher, in der ständig wachsenden Sammlung Ruppert, die seit 2002 dem Museum gehört. Max Slevogts „Bildnis einer Dame“ (1909) aus der Krefelder Kunstsammlung rief für einige Wochen ins Gedächtnis zurück, dass dieser Künstler von seinem fünften Lebensjahr bis zum Studienbeginn in München in der Stadt am Main lebte.
Nachdem 34 000 Besucher die Krefelder Wanderausstellung an ihren ersten Stationen, dem Paula-Modersohn-Becker-Museum Bremen und der Kunsthalle Erfurt sahen, strahlten die Meisterwerke in den weiträumigen Ausstellungsflächen des Museums Kulturspeicher im Winterhafen des Mains und lockten  10 000 Besucher an.
INFO:  HYPERLINK „http://www.kulturspeicher.de“ www.kulturspeicher.de

„Farbwelten“ auf Deutschlandtour: Ausstellung im Würzburger Museum Kulturspeicher

Mit Arbeiten von Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel im künstlerischen Nachlass der Bildhauerin Emy Roeder (1890 –1971) hielt die klassische Moderne Anfang der 1970er Jahre Einzug in die Städtische Galerie Würzburg. Und so korrespondierten Schmidt-Rottluffs Ölgemälde „Frauen am Meer“ (1914) und sein  Aquarell „Torftümpel“ (1927) sowie Heckels Arbeiten „Badende in der Bucht“ (1912) und „Flusslandschaft“  (1919) in der Ausstellung „Farbwelten“ aufs Schönste mit Würzburger Museumsbeständen. Ja, sie erinnerten an Emy Roeder, deren Leben und Schaffen selbst Teil der klassischen Moderne war. In der Präsentation von  57 Spitzenwerken der klassischen Moderne aus der Sammlung des Kaiser-Wilhelm-Museums Krefeld nahm auch Erich Heckel eine besondere Position ein, gehörte er doch zum Freundeskreis der Würzburger Malerin Getraud Rostosky und verbrachte mit seiner Ehefrau im Mai / Juni 1927 einige Wochen auf Rostoskys Gut „Neue Welt“. Der Würzburger Kunstverein stellte die Heckel- Arbeiten aus diesem Sommer drei Jahre später aus.

„Wunderbar sind in der aktuellen Ausstellung auch die Bezüge der drei Arbeiten von Piet Mondrian zu unseren eigenen Beständen“, freute sich Ausstellungsleiterin Dr. Carola Schneider.  Die Werke des De Stijl-Mitbegründers in der Wanderschau – Komposition IV, mit Rot (1926), Tableau No. VII, mit Blau, Gelb, Schwarz und Rot (1925) und Tableau No. XI, mit Rot, Schwarz, Blau, und Gelb (1925) – gelten als wichtige Vorgänger der Konkreten Kunst, und an diese hat der Kunstsammler Peter C. Ruppert sein Herz gehängt. Auch Friedrich Vordemberge-Gildewarts Komposition No. 28 (1927) aus der Krefelder Sammlung fanden ihr Echo im Kulturspeicher, in der ständig wachsenden Sammlung Ruppert, die seit 2002 dem Museum gehört. Max Slevogts „Bildnis einer Dame“ (1909) aus der Krefelder Kunstsammlung rief für einige Wochen ins Gedächtnis zurück, dass dieser Künstler von seinem fünften Lebensjahr bis zum Studienbeginn in München in der Stadt am Main lebte.

Nachdem 34 000 Besucher die Krefelder Wanderausstellung an ihren ersten Stationen, dem Paula-Modersohn-Becker-Museum Bremen und der Kunsthalle Erfurt sahen, strahlten die Meisterwerke in den weiträumigen Ausstellungsflächen des Museums Kulturspeicher im Winterhafen des Mains und lockten weitere 10 000 Besucher an.

INFO:  www.kulturspeicher.de“ www.kulturspeicher.de

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