Denkbild 5

 

 

 

 

Das Schneien, unaufhörliches Niederfallen der Flocken, Schraffur vor Lorbeerbüschen.  Und der eisig riechende Schnee-Wind, der in der Buchenkrone dunkel aufbraust, in den Hof fällt und von den Schneehauben Fontänen hoch zischt. Alles drängt mich hinaus, in die Kälte, den Wind, den Schnee, um mich mit den Flocken zu drehen, die schon im hochgereckten heißen Gesicht des Kindes schmolzen. Sich einschwingen in diesen Schneewalzer. So ein Dahinschmelzen! Zarte weiße Last rutscht mit kaum vernehmbarem Geräusch vom Ast.

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